Chronik

weshalb wir zwei Turmdrehkräne im Wald platziert haben, mit denen wir das gesamte Baufeld abdecken konnten. So war es uns möglich, die tonnenschweren Bauteile in bis zu 50 Metern Höhe zu montieren, ohne den Waldboden zu beschädigen. Ein weiterer Faktor war die große Dyna­ mik der Konstruktion, weshalb die Ingenieure die ständige Bewegung der Konstruktion in die Planung mit einfließen lassen mussten. Auch die 13 Hängeseilbrücken brachten ihre Schwierigkeiten mit sich, da sie alle durch unterschiedliche Knoten­ punkte an den Stützenköpfen ver­ bunden werden mussten. Aber auch diese Herausforderung haben wir gemeistert und dafür 2011 den Deut­ schen Metallbaupreis erhalten. Im März 2010 haben wir mit der Aus­ führung der Tragwerksplanung begonnen. Unser Zeitbudget war für dieses Projekt knapp bemessen, da Ende Oktober desselben Jahres bereits die Eröffnungsfeier statt­ finden sollte. Doch nicht nur die kur­ ze Baudauer brachte Herausforde­ rungen mit sich: Die Montage sollte möglichst naturschonend erfolgen, Mit unserem ersten Baumwipfelpfad haben wir den Grundstein für alle weiteren gelegt. 02 03 04 01  Tragfähig  Mit nur zwei Turm­ drehkränen konnten alle Bauteile montiert werden, ohne die Natur zu stark zu belasten. 02 Weitsichtig  Der Aussichts­ turm auf 40 Metern Höhe ist ent­ weder über einen Aufzug oder zu Fuß erreichbar. 03 Beliebt  150.000 Gäste be­ suchen den „Skywalk“ jährlich. 04  Schwebend  Die Hängeseil­ brücken werden von 14 Stahl­ masten und 3.000 Metern Stahl­ seil an Ort und Stelle gehalten. 63

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